Sonntag, 18. Januar 2015

A Kiwi Christmas

Am Tag nach Franzis Abreise ging es für meine Gastfamilie und mich mit der Fähre auf die Südinsel, wo wir die nächsten 2 Wochen verbracht haben und meine Gastschwestern immer noch sind. Wir waren wieder bei meinen Gastgroßeltern in St. Arnaud, irgendwo im Nirgendwo. Viel ist nicht passiert, außer dass Weihnachten war. Darum soll es auch in diesem Post vornehmlich gehen.
Am Morgen des 24. ging es mir richtig schlecht und ich hatte das erste Mal in meiner Zeit in Neuseeland richtiges Heimweh. Nach einiger Zeit habe ich mich dann aber wieder eingekriegt und habe meinen Gastschwestern beim Geschenke einpacken geholfen und Essen für Christmas Lunch und Christmas Dinner vorbereitet. Als meine Gastoma von der Arbeit nach Hause kam, gab es Pizza zum Abendessen und dann sind wir nach Nelson zu einer Tante gefahren, wo wir dann auch die Nacht geblieben sind. Wir haben noch relativ lange draußen gesessen und haben mit den Hunden gespielt. Ich habe mit meinen Gastschwestern diese Nacht im begehbaren Kleiderschrank geschlafen, ich empfehle es niemandem.
Am nächsten Morgen wurde ich dann um viertel vor 6 von "Merry Christmas" schreienden Leuten geweckt. Das ging dann relativ schnell in die Bescherung über. Ich habe viel mehr Geschenke bekommen als ich erwartet habe und es scheinen sich auch alle Leute über meine Geschenke gefreut zu haben. Nach der Bescherung sind wir in die Kirche gegangen und haben den Großteil der Familie getroffen. Dann ging es relativ schnell wieder zurück zum Haus der Tante und wir hatten Christmas Lunch. Es gab verschiedene Salate und Hühnchen. Christmas Cracker durften natürlich auch nicht fehlen. Und zum Desert gab es natürlich Pavlova (Meringue mit Sahne, Erdbeeren und Kiwifrucht) Für Christmas Dinner sind wir dann nochmal zu anderen Verwandten gefahren, die wir vorher schon in der Kirche getroffen hatten. Viel haben wir nicht gemacht. Gegessen, geredet und Cricket gespielt. Hierbei möchte ich erwähnen, dass meine 85 Jahre alte Gasturgroßoma mitgespielt hat, obwohl sie nicht mehr vernünftig laufen kann. Danach gab es noch Barbecue und dann sind wir auch schon wieder nach St. Arnaud gefahren, weil es schon so "spät" war. Es war halb 8, aber egal.
Im ganzen muss ich sagen, dass es das schlimmste Weihnachten meines Lebens war, aber es hätte noch viel schlimmer sein können.

Falls es noch jemanden interessiert, was man an Silvester macht. Nichts. Kein Feuerwerk. Kein gar nichts. Alle gehen normal schlafen.
Um meinen Geburtstag geht es dann im nächsten Post, zusammen mit der Südinsel Tour.

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